Erfolg 2023 im People Business Tanzschule

In diesem Artikel gebe ich dir einen Überblick, was es aus meiner Sicht u.a. braucht, um im deutschsprachigen Raum im Jahr 2023 seine Tanz- wie Ballettschule noch erfolgreicher zu führen.

Es ist kein Artikel, in dem du eine individuelle Handlungsabfolge bekommst, sondern einen Ausblick, wie das Business prinzipiell gedacht werden darf.
Ganz wichtig ist mir hier vor allem darzustellen, dass es im People Business Tanzschule immer um das Unterrichten UND die drauf ausgerichtete Werbung geht. Das eine ist vom anderen abhängig und kann auch nur aus meiner Sicht, gemeinsam gedacht und gemacht werden.
Wenn du also Lust hast, weiter zu denken und Bisheriges zu prüfen und in Frage zu stellen, dann ist dieser Artikel genau der Passende für dich.
Mehr den je wird deine Flexibilität und Kreativität gefordert sein, wenn du weiterhin bzw. noch mehr und besser in seinem Business Erfolg haben möchtest. Was du konkret tun kannst, darum geht es in diesem Artikel.

Schon jetzt lade ich dich herzlich ein zu meinem aktuellen 6-Wochen-Online-Kurs „Refresh Your Dance Business“ ab 17. Februar 2023 startet.
Alle Infos dazu findest du HIER (Weiterleitung zu meiner Eventbrite-Landingpage)


365 Welttanztage im Jahr

 

Würden Menschen aus rein vernünftigen Gründen Tanzen lernen, wären alle Tanzschulen brechend voll. Denn wenn es danach ginge, welche Gesundheitsprävention individuell am förderlichsten ist, dann finden wir Tanzen unter den Top 3 aller Maßnahmen. Schon lange gibt es namenhafte wissenschaftliche Beweise (u.a. durch Julia F. Christensens Buch „Tanzen ist die beste Medizin“), die bestätigen, wir genial Tanzen für Herz, Hirn und Körper ist.
Diese Realität wäre wirklich sensationell und sehe wahrschein u.a.so aus:
* Die Tanz- und Ballettschulen wären brechend voll und würden Gesundheitszentren heißen.
* Ausbildungsplätze zum TanzlererInnen und TanzpädagogInnen hätten lange Wartelisten und Tanzlehrende würden dauerhaft sehr gut verdienen.
* Es gäbe für jeden „Tanzen auf Rezept“: "Tanzen statt Tabletten" hießen die Werbekampagnen der Tanz- und Ballettschulen.

Doch so ist es leider noch nicht.

 

Die Argumente, die aus meiner Sicht Menschen dazu bringen sich für einen Tanzkurs zu entscheiden sind nicht-rationaler Art.

Die meisten Menschen entscheiden ihre Buchungen aus persönlich-emotionalen Gründen. Viele Tanzschulinhabende und Selbständige glauben noch, dass es „gute Argumente aus wissenschaftlich fundierten Studien“ braucht, die Menschen zur Buchung eines Tanzkurses zu bringen.

Was bestätigt mich in dieser Annahme?

Das zeigt mir die Praxis: ich sehe unablässig in der Werbung vieler Tanz- und Ballettschulen auf Instagram und Facebook, dass sie gerade schon verzweifelt die Leserschaft darüber belehren wollen, was für sie aus rein rationalen Gründen gut ist.

Doch es gibt keine Entscheidung aus reinem rationalen Grund. Was für den einen Sinn macht, ist für den anderen indiskutabel. Was für die eine total logisch ist zu tun, ist für die andere überhaupt nicht umsetzbar.
Zusammengefasst heißt das: im Grunde wollen Menschen durch den Konsum oder die Nutzung einer Dienstleistung entweder einen Schmerz vermeiden oder sich einen Wunsch erfüllen bzw. eine Sehnsucht stillen.

 

Was bedeutet das für das Tanzen und Tanzunterricht-Angebote?

Tanzen ist eine Fähigkeit, die man aus ganz verschiedenen persönlichen Gründen Lust hat zu entwickelt:

* Körperlichkeit: den eigenen Körper noch besser spüren, mehr Beweglichkeit erlangen, „auch mal toll aussehen“ bzw. „eine gute Figur machen“
* Selbstfindung: durch den anderen sich selber kennenlernen,  Selbstwirksamkeit erfahren, Vertrauen aufbauen
* Dazugehörigkeit: Gruppe oder schlicht Geselligkeit genießen/ Umgang mit sympathischen Menschen hegen, Knigge und Allgemeinwissen
* Ansehen/Prestige: private oder gesellschaftliche Anerkennung erlangen
* Wohlbefinden: Zeit ohne Sorgen/ Feel well-Time/ Quality Lifetime, Partnerzeit/Zeit für sich/ Tolle Zeit fürs Kind, abwechslungsreiche Freizeit und gehobenes Bildungsangebot

Ich stelle fest, dass westlich geprägte Menschen vor allem etwas erleben, erfahren, können, genießen, fühlen, verstanden werden und berührt werden wollen. Das! wollen sie am liebsten "kaufen". Sie brauchen oder wünschen sich eine Abwechslung oder einen Kontrast zum Alltagsprogramm und/oder zum Arbeitsleben.

Oft haben die Menschen hier zu Lande die Ansicht, durch das Woanders-Hingehen etwas zu bekommen, was ihnen in ihrem Leben noch fehlt.
Doch es gibt nicht das Tanzen in Konservendosen oder in einem Karton zum Mitnehmen verpackt wie eine Pizza oder tiefgefrorenes Mischgemüse. Es gibt nichts, was man essen oder trinken kann, dass einen dann „super-tanzen-können“ macht.


Wazlawik schrieb: "Man kann nicht nicht kommunizieren."


Ich erweitere das und behaupte: "Man kann nicht nicht fühlen." Selber die scheinbar rationalsten Entscheidungen z.B.  für eine Tanzkurs-Buchung sind rein subjektiv und persönlich motiviert. Die Menschen wäge ab, was sie für ihr Geld bekommen. Die Grundlage für ihr Abwägen sind die ihnen zur Verfügungen stehenden Infos und die darauffolgende Nutzen-Vermutung.
Gerade in Zeiten, wo die Menschen weniger Geld haben, wollen sie vor allem wissen:
1. Was hab ich davon bzw. kann ich dann?
2. Was bekomme ich alles?
3. Wie lange werde ich was davon haben?
Sobald Menschen vor allem das Gefühl haben, mehr zu bekommen als sie bezahlen, bezahlen sie sehr gerne, für etwas, was sie „brauchen“.

Soweit zum Kaufverhalten von Menschen. Gilt das auch für Tanz-Angebote?

Tanzen ist kein Produkt, was man im klassischen Sinne konsumieren (also nutzen und verbrauchen kann), sondern  

1. was man nur durchs selber machen lernt,
2. was einem durch Üben in Fleisch und Blut übergeht,
3. und was sich durch regelmäßiges - mehr oder weniger intensives – Training entwickeln lässt.

Das immaterielle Weltkulturerbe „Tanzen“ ist nur über das selber-machen lassen und selber-nachvollziehen vererbbar.

Tanzunterricht ist eine Dienstleistung MIT dem anderen Menschen. Die Qualität deiner Dienstleistung Tanzunterricht hängt davon ab, wie gut du den anderen Menschen ins Tanzen gebracht hast. Du bist verantwortlich für den Inhalt, die Struktur und die Motivation des Lerners bei dir mitzumachen. Der Kunde hat nur was vom Angebot, wenn er es selber (unter Anleitung) macht.
Deine Aufgabe ist es, wenn du dein Erbe erfolgreich weitervererben willst, so gut wie möglich im Anleiten zu sein.

Deine Aufgabe ist es den Menschen Sicherheit zu geben:
1. Gewissheit darüber, was sie konkret entwickeln werden,
2. Dass sie jederzeit Fehler machen dürfen ohne dafür gerügt zu werden
3. wie gut es ihnen an deiner/eurer Tanzschule ergehen wird,
4. vielleicht auch, wer für sie da sein wird und
5. die Gewissheit, dass sie bei dir/euch gut aufgehoben sind.

Beim Tanzunterricht ist es genauso wie bei anderem Kaufverhalten von Menschen, auch wenn es sich hier um eine Dienstleistung handelt.

Was der Kunde jedoch nicht weiß:
Tanzschule ist nicht gleich Tanzschule, Ballettschule ist nicht gleich Ballettschule, Tanzkurs ist nicht gleich Tanzkurs und Tanzlehrer ist nicht gleich Tanzlehrer.

Die Qualität von Tanzunterricht varriiert von Schule zu Schule von kaum bis sehr. Doch das ist auf den ersten Blick für die meisten Kunden und Interessenten nicht einfach so ersichtlich, denn Tanzunterricht ist eine erklärungsbedürftige Dienstleistung: erst im Kontext kann der Interessent erfassen, was ihn tatsächlich erwarten wird.

Ein Beispiel der Qualitätsschwankungen, die ich meine:

Vielerorts denken Tanzlehrende noch, dass ihr Tanzunterricht für die TanzschülerInnen bzw. Kunden eine Überraschung sein sollte. Sie sind z.B. der Meinung, dass der Ablauf einer Tanzstunde weder kommuniziert noch die Struktur des Kurses geteilt werden soll.

Meine Einschätzung dazu: dieses Vorgehen ist nicht nur veraltet, anmaßend, sondern auch kontraproduktiv:

1. Veraltet, weil Das menschliche Lernen, insbesondere die Funktionsweise des menschlichen Gehirns mit Überraschungen im Lernprozess gar nicht gut umgehen kann.
Das kann, wenn überhaupt, sehr gezielt und selten eingesetzt werden. Es kann mit einer guten didaktisch-methodischen Begründung bestimmt auch sinnvoll sein. Doch diese Situationen sind hier gar nicht gemeint, sondern eher diese, dass der Tanzlehrende einfach sein Ding macht. Kollegen erzählen mir, dass ihre Mitarbeiter mit dieser Unterrichtsherangehensweise teilweise dazu antworten: „Das haben wir schon immer so gemacht. Der/m TanzschülerIn ist es doch egal, was ich als nächstes mache. Der kann zudem überhaupt nicht einschätzen, was wann in welcher Reihenfolge dran kommen sollte.“ Oder: „Wenn ich den Ablauf der Stunde jedes Mal mitteile, dass verplempere ich wertvolle Zeit mit einer aus meiner Sicht überflüssigen Geschichte.“ Oder: „Sobald ich den Ablauf meiner Stunde der Gruppe mitteilen würde, dann kann ich den Ablauf nicht mehr spontan ändern. Denn dann würde ich mich ja zum Gespött machen, wenn ich dann nicht alles so durchziehe, wie ich es angekündigt habe.“ Ich verstehe hier die Sorgen dieser Kollegen durchaus. Und: wichtig ist aus meiner Sicht immer das Wohlbefinden des Lerners und was seinem Lernzuwachs am zuträglichsten ist und nicht, was für die Lehrkraft „einfach“ oder „bequem“ oder „Schon immer so gemacht“ ist.

Ich behaupte: Sobald ein/e Tanzlehrende/r ein echtes Interesse an der Lernlust seines Kursteilnehmenden hat, bleibt ihr/ihm nichts anderes übrig als sich dafür zu interessieren, was diesen noch besser lernen und entwickeln lässt. Und damit rückt der Tanzlernende v aus dem Mittelpunkt des Tanzkurses.


2. Anmaßend, weil das „ich-weiß-was-was-du-nicht-weißt“ ein ausnutzen einer Macht ist, einer Kontrolle über andere.
Auch wenn viele Kollegen nun aufschreien und mir am liebsten zurufen würden, dass sie keine Macht ausüben, so kann ich trotz aller Widerworte und Gegenargumente bestätigen: nur transparente Lernprozesse und offen gelegte Kurs- und Stundenplanungen ermöglichen dem Lerner zu erfassen, was du machst und was von ihnen verlangt wird. Damit hat der Lerner weiterhin einen Überblick über seine Lernfortschritte.
Wenn das nicht gemacht wird, dann verschwimmen oft Lernziele und  Ergebnisse vieler der Teilnehmenden von Tanzkursen. Leistungsschwächere werden übersehen oder nach und nach sogar im Unterrichtsgeschehen ignoriert, Schnell-Lerner werden bevorzugt und am Ende klafft eine erhebliche Leistungsdiskrepanz in der Lerngruppe.

3. Kontraproduktiv, weil eine Tanzstunde kein Zirkus ist, wo eine nach der anderen Nummer eine Überraschung für den Zuschauenden sein soll. Hier bezahlen Menschen extra für diesen kurzweiligen Überraschungsmoment.
In der Bildung hat das, wenn überhaupt, nur sehr selten und vor allem gezielt etwas verloren.
Unterricht ist eine Form von Bildung und Tanzunterricht ist Kulturunterricht, in dem es um die Lernprozesse der teilnehmenden Menschen geht.
Der eigene Prozess, der zu entwickelnde Kompetenzen, ist für den Lerner besonders dann nachvollziehbar, wenn er oder sie genau weiß, an welcher Stelle er/sie im Lerngeschehen steht. Das gilt für Kinder wie für Teens wie für Erwachsene. Um dir das zu verdeutlichen, wie sich das gerade für Tanzanfangende anfühlt, teile ich mit dir hier ein praktisches Beispiel aus dem Bergbesteigen.


Tanzen lernen ist wie eine Bergwandertour

Stell dir vor, liebe LeserIn, wir machen eine Bergtour und du bist mit allem ausgerüstet, was ich auftreiben konnte, damit du diese Tour bestens meistern wirst. Und dann gehen wir los. Unterwegs lobe ich dich für deine Schritte, deine Ausdauer  und auch Klettertechnik, doch ich erwähne weder, welche Stationen wir machen werden, wie lang die Tour dauert noch, was du alles sehen, erleben und möglicherweise lernen wirst, noch wann wir das Ziel erreicht haben. Anstatt dir genau zu kommunizieren, wann wir wo sein werden, sondern „überrasche“ ich dich mit unseren Zwischenzielen, so dass dir unsere Tour unendlich lang vorkommen wird. Vielleicht wirst du so schlecht damit zurechtkommen, dass du die Tour abbrichst.
Ich lasse dich also völlig im Ungewissen. Ich bin davon überzeugt, dass dir das nicht gefallen würde.
Ich kann dir dazu nur schließend aus meiner Erfahrung teilen: Menschen werden ungeduldig und verlieren schneller die Lust, wenn sie nicht wissen, was genau auf sie zukommt. Ich lade dich an dieser Stelle ganz explizit ein, deine Stundenplanung wenigstens grob mit deinen Teilnehmenden regelmäßig zu teilen. Das gibt ihnen Orientierung und Sicherheit.

Tanzunterricht ist also inhaltlich so unterschiedlich wie es (mobile) Tanz- und Ballettschulen gibt. Keine ist wie die andere, die lehrenden Menschen unterscheiden sich und daraus folgend natürlich auch der Tanzunterricht.

Das ist eine wichtige Erkenntnis, die ich dir hier präsentiere: wenn du das verstanden hast und in deinem Bewusstsein hast, dann ist dir klar, wie sehr es von dir/euch und eurer Werbung, Botschaft und Marketing abhängt, zu wem die Menschen gehen, wenn sie ins Tanzen kommen wollen.

Mehr dazu findest du z.B. in meinem Podcast TANZ*FUNK


Back to Human

Gehen wir nochmal kurz ein paar Schritte zurück zu dem Punkt, wo der westlich-sozialisierte Mensch, vor allem der noch-nicht-tanzende Mensch, mit Tanz oder der Vorstellung von Tanzen in Berührung kommt.
Er kommt u.a. durch folgende Möglichkeiten damit in Berührung:

 

· durch Fernseh-Shows wie „Let's Dance“, „Got to Dance“ u.ä.
· vielleicht durch ein Besuch im Musical, im Varieté, im Zirkus
· auf der Kirmes, zum Karneval und Fasching
· durch eine Hochzeit oder auf Stadt- oder Volksfesten
· durch die eigenen Kinder, beim Feiern in der Disco,
· bei der Ballettvorführung, aufm Schiff ect.

Du kannst diese Liste noch ergänzen, sicherlich fällt dir noch mehr ein. Schreib mir gerne, wenn dir hier was wesentliches fehlt, ich ergänze es sehr gerne.

Du erahnst vielleicht schon, welches Bild vom Tanz und Tanzen in den Menschen dadurch entstanden kann: die Menschen sehen sehr oft in diesen Kontexten „nur“ das Endergebnis von vielem trainieren und üben. Sie nicht den antstrengenden oder harten Weg der Tanzenden.
Sie sehen das „vorzeigbare“ Ergebnis eines langen Entwicklungsprozesses, d.h. was passiert, wenn man intensiv Jahre, Jahrzehnte, oft schon als Kind gestartet, trainiert, einübt und bis zur Perfektion erarbeitet hat, um in der Show, auf der Bühne, oder im Format xyz ect. zu performen. Sie sehen, wie die anderen bereits (richtig) gut Tanzen können. Um so excellenter die Performance, um so größer das Gefühl unter den Normalsterblichen, dass sie das niemals auch können werden.

Der Lernprozess, der dahinter steht, ist oft unsichtbar, selten auch mal auf unterhaltende Art (siehe Let´s Dance in einer Matz) zusammen gefasst und dann nebenbei wahrnehmbar, aber nie im Fokus.
D.h. das, was Tanzschulen anbieten, ist dagegen etwas ziemlich einfaches, simples, vielleicht auch etwas Langweiliges als bei den ganzen genannten schillernden  Berührungspunkten.


Und damit dürfte klar werden, dass es anders als bei Tanzshows jeglicher Art beim Tanzkurs um den PROZESS und nicht vorrangig um das Ergebnis geht.

Der Lernprozess, der hauptsächlich durch eine Tanzstunden startet, gehört meines Erachtens viel mehr in die Außendarstellung.


Das bedeutet, Lernen und sich entwickeln darf transparent gemacht werden und als etwas Attraktives präsentiert und dargestellt werden. Lebenslanges Lernen als gelebte Lebenseinstellung von Menschen, und etwas, was sich jeder zutrauen darf.

Was hat das mit dir zu tun?

 

Beachte, dass der neue Kunde nicht deine Erfahrungswelt hat. Er weiß nicht, oder kaum, welche wundervollen Entwicklungen deine TanzschülerInnen bisher machen konnten. Er hat nicht deine Erfahrungen, du bisher schon an deinen bisherigen TanzschülerInnen beobachten und begleiten konntest. Er hat bisher nicht
* die funkelnde Augen deiner Kunden beim Tanzen gesehen, oder
* die echten Begegnungen zwischen den TanzschülerInnen und Paaren,
* er konnte bisher nicht an den Gesichtern die Freude und auch Stolz auf sich selber (oder wahlweise auf den Partner oder das eigene Kind) sehen, wenn wieder eine Figur geklappt und ein Schritt eigenständig getanzt wurde, oder
* die anhaltende Lernlust spürbar im Tanzsaal schwebt, weil alle happy sind.

Das ist dem zukünftigen Tanzschulmitglied noch verborgen.

 

Deine Aufgabe ist es, die Erlebnisse nachvollziehbar zu machen.

Für deine Werbung, Außendarstellung und Sichtbarkeit bedeutet das, deinen zukünftigen Kunden ein ziemlich genaues und konkretes Bild davon auszumalen, was z.B. „Freude beim Tanzen lernen“ ganz genau für dich bzw. euch als Team bedeutet. Denn: Viele Menschen haben gar nicht in der Schule die Erfahrung „Freude beim Lernen“ gemacht oder viel zu selten.
D.h. du hilfst ihnen dann am meisten zu verstehen und sich vorzustellen, wie freudvolles Lernen bei euch geht, wenn du dir die Mühe machst, das in Wort, Bild und Film vorstellbar zu machen:

 

· Kundenempfehlungen auf Facebook, Google u. Co
· Blog-Artikel mit Entwicklungs- und Erfolgsstorys deiner Kunden
· Image-Filme mit Kundenaussagen
· Kundeninterviews via Video
· Einblicke in die Unterrichtsgestaltung (welche Art Unterricht bringt Kunden erfolgreich ins Tanzen)

 

In 2023 darf es in deiner Werbung noch mehr menscheln

Deine Texte und Videos werden noch wirksamer in der Kundenaquise, wenn du nicht mehr „oberflächlich“ wirbst, sondern deine Kunden mit ihren Ängsten und Vorbehalten Tanzen gegenüber ernst nimmst. Wenn du es schaffst, sie nicht nur im Tanzkurs zu berüheren, sondern schon vorher, dann werden sie dir in Scharren zulaufen. Öffne dich Tabus zu benennen, geh mit deiner Philosophie noch stärker nach außen und zeigen, wie genau es bei euch läuft und was gerade euch und dich ausmacht.

Nobody knows befor you talk about!

Es ist neben guten Kundenerfahrungen genauso wichtig zu erforschen, warum Menschen noch nicht bei dir in der Tanzschule gelandet sind. Wenn du die Argumente, warum Menschen nicht Tanzen lernen wollen, in deiner Werbung wertschätzend aufnimmst, dann gelingt dir eine echte Verbindung zu den Menschen. Dadurch kannst du jeden Text, Beitrag und Video mit einer Botschaft kreieren, die ernsthaft an den Menschen interessiert ist und sich wahrhaftig um die bemüht. Dann bist du auch ein/e TanzbotschafterIn.

 

Menschen sind wie sie sind. Sie wollen wissen, was für sie „rausspringt“. Und das ist auch bei dir so, wenn du Geld ausgibst bzw. investierst. Tanzen ist eine erklärungsbedürftige Dienstleistung eines Lernprozesses, der für keinen Menschen gleich verläuft.
Wenn du es schaffst, den zukünftigen tollen Lernprozess, den dein nächster Kunde bei dir haben wird, darzustellen, dann wirst du alle Herzen im Handumdrehen erobern.

 

Wenn du vertiefende Inhalte zu diesem Thema suchst, dann empfehle ich dir mein aktuellen 6-Wochen-Online-Kurs „Refresh Your Dance Business“ ab 27. Januar 2023 startet. Alle Infos dazu findest du HIER (Weiterleitung zu meiner Eventbrite-Landingpage)

 

Du möchtest diesen Beitrag noch ergänzen? Dir fehlt hier eine wichtige Ausführung? Dann schreib mir gerne eine persönliche Nachricht!

 

Quelle: Dies ist kein wissenschaftlicher Text, sondern ein Auswertung meiner jahrelangen Erfahrungen. Meine Annahmen rühren aus meiner Erfahrung als
1. Tanzschulinhaberin der „TanZeit Düsseldorf“ mit zig Kundengesprächen her,  
2. aus über 200 Interviews (siehe TANZ*FUNK) mit namenhaften Kollegen aus der deutschsprachigen Tanzschul-Branche,
3. aus meiner Arbeit als Business Coach für das Tanzschul Business seit 2020
4. und aus der Auswertung von über tausend Kunden-Bewertungen von meiner wie anderer Tanzschulen, die ich gesichtet habe

Lese HIER in meinem Profil mehr zu mir und meiner Arbeit

 

Zurück zur Übersicht

Zurück